Wohnung unter Wasser – Bericht von einer, die wieder lachen kann...
Als ich an dem Nachmittag nach Hause kam, um mich fertig zu machen fùr die Fahrschule, bemerkte ich, dass ich kein Wasser habe. Ich dachte erst, die Kinder hätten im Bad an dem Wasseranschluss gedreht. Darauf hin ging ich auch ins Bad und drehte an den Anschluss und übersah dabei den offenen Anschluss.
Auch nachdem ich daran gedreht habe, passierte nix. Kurze Zeit später hörte ich eine Nachbarin im Treppenhaus, ich ging zu ihr und fragte sie, ob sie das gleiche Problem hätte. Sie antwortete mit „ja“ aber wusste nicht, warum. Einen Zettel oder Ähnliches haben wir nicht gesehen.
Nach einem kurzem Gespräch mit der Nachbarin ging ich wieder ins Haus und machte mich auf den Weg in die Fahrschule. Leider wohl ohne zu merken, dass alle Wasserhähne auf „an“ waren.....
Als nach einigen Stunden wieder da war, kam mir mein Bruder schon entgegen und sagte: „Deine Wohnung steht unter Wasser!“
Foto: Wohnung vorher 1
Ich dachte nur, er macht gerade einen grossen Scherz. Aber leider war es nicht so! Als ich in meiner Wohnung stand, traute ich meinen Augen nicht: meine Wohnung stand wirklich unter Wasser, vor allem das Kinderzimmer. Denn weil mein Boden so uneben ist, war das meiste Wasser dort hingelaufen. Mithilfe von Nachbarn haben wir das Wasser beseitigt.
Nach ein paar Wochen war dann jemand von der Versicherung vom Haus da und meinte, ich müsse das Kinderzimmer neu machen und evtl. die Bodenbeläge erneuen. Kosten: Mehrere 1000 Euro und ich habe bislang keine Haftpflichtversicherung....
Foto: Wohnung vorher 2
WAS SOLLTE ICH JETZT BLOSS MACHEN????
Freundlicherweise bot mir der Verein Ganz unten e.V. Hilfe an und kontaktierte sofort die Firma Neue Arbeit aus Hannover. Diese meldeten sich auch ganz schnell bei mir und ich hatte wieder Hoffnung bekommen...
Weiteres hierzu folgt.
Hier schon mal die fleißigen Helfer bei der Arbeit:
Fotos: Wohnung nachher
Nach einer schnellen Terminsvereinbarung war auch schon ein Mitarbeiter der Firma „Neue Arbeit“ bei mir zu Hause. Der Mitarbeiter kontrollierte (augenscheinlich) die Feuchtigkeit (heisst das Trockenestrich ?) und dann wurde die Messung mit einem speziellen Feuchtigkeitsmessgerät durchgeführt. Leider war es noch sehr feucht und es hatte sich schon viel Schimmel gebildet. Deshalb wurde eine Kernbohrung zwecks Überprüfung der Durchfeuchtung des Trocken-Estrichs gemacht. Aber ich hatte Glück im Unglück :-) Der Schimmel war nur oberflächlich und hatte sich nicht weit verbreitet. Ich habe von dem Mitarbeiter dann einen Spezialreiniger (Fakolith 12) bekommen und er hat mir auch freundlicherweise genau erklärt, wie ich das zu verwenden habe. Ich sollte den Spezialreiniger erst einwirken lassen, dann nachwaschen, das tat ich auch genau so. Nachdem der Boden nach ein paar Tagen trocken war, sollte ich mit einer Antipilz-Untergrundsanierung (Fakolith 14) einstreichen und alles trocknen lassen. Etwa eine Woche hat es dann gedauert, bis der Boden völlig trocken war und dann waren auch schon die netten Mitarbeiter wieder da :-) und verlegten CV-Belag und Fußleisten.
ICH BEDANKE MICH HERZLICH DAFÜR
BEI GANZ UNTEN EV
UND DER FIRMA NEUE ARBEIT (DIE SUPER ARBEIT GELEISTET HABEN)